1. Dezember 2016

Christmas Countdown: Weihnachtsplätzchen





Und schon wieder kommen aus dem Backofen in der Küche diese wohligen Düfte nach Zimt und Schokolade, die ohne große Anstrengung das Gefühl der Geborgenheit vermitteln und zugleich mitnehmen auf eine Reise in die schönsten vorweihnachtlichen Kindheitserinnerungen, in denen am großen hölzernen Küchentisch mit Mutter und Oma gebacken und gebastelt wurde und die einzige Sorge die war, ob das Christkind den bereits abgeschickten Wunschzettel auch rechtzeitig bis zum Heiligen Abend erhalten würde.












Die größte und wichtigste Aufgabe des Plätzchenbackens fällt hierbei den Kindern zu – dies war zumindest meiner Erinnerung nach immer mein Empfinden – das Ausstechen der Weihnachtsplätzchen. Diese Aufgabe erforderte höchste Konzentration. Natürlich machten dabei die Butterplätzchen, die in allen erdenklichen Ausstechformen ausgestochen werden durften mehr Spaß als die Zimtsterne, die ja nur eine einzige Form hatten und mit der Zeit langweilten.




Weihnachtsplätzchen gibt es auf der ganzen Welt. In den USA gibt es die Christmas Cookies, in Schweden die papparkakor, die Pfeffernüsse, in Mexiko gibt es die Repostería, in Österreich die Springerle und in Deutschland beispielsweise die Lebkuchen. Bereits vor Christus Geburt soll es ein rituelles Backen zu Festzeiten gegeben haben. Im Mittelalter wurde dies in Klöstern zur Vorweihnachtszeit fortgeführt. Exotische Gewürze wie Zimt, Nelken und Kardamom waren zu dieser Zeit den reichen Klöstern vorbehalten. Europäische Auswanderer nahmen die Rezepte mit auf ihre Reise und so wurde das Weihnachtsgebäck ein weltweiter Weihnachtsbrauch.





In den USA ist es in vielen Familien üblich mit dem selbstgebackenen Weihnachtsgebäck den Christbaum zu dekorieren. Ebenso stellen amerikanische Kinder Milch und Plätzchen für Santa Claus als Dankeschön an den Kamin.


Eines meiner liebsten Weihnachtsplätzchenrezepte kommt allerdings aus der jüdischen Kultur und wird zu traditionell zu Hanukkah gegessen, die Rugelach. 

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