New York - die Stadt, die niemals schläft, vibrierend, aufregend, abenteuerlich. Schnelllebig, fast rasend definiert sie den Melting Pot wie keine andere. Asiatische Supermärkte, polnische Bars, italienische Cafés, französische Bäckereien, das Deli mit den Lieblingsbagels um die Ecke, der Barista, der im Coffeeshop morgens mit dem favorisierten Cappuccino und einem Plausch über das Leben wartet.
Melting Pot also zurecht - ist New York doch bereits seit seiner Entstehung der Schmelztiegel verschiedenster Rassen, Kulturen und Nationalitäten. Einwanderer fast aller Länder der Welt sind in ihr beheimatet und sie alle bringen Traditionen, Bräuche und Gegebenheiten ihrer Heimat mit - und massenhaft Rezepte ihrer Lieblingsgerichte. New York hat kulinarisch einiges zu bieten und dem möchten wir hier auf den Grund gehen.
Da ich zu dieser Zeit noch Kind war und nur den Käsekuchen bei diversen Geburtstagsfeiern der Verwandtschaft kannte, konnte ich mir dieses ständige Verlangen nach Käsekuchen nicht so recht vorstellen. Das erste Mal in Kalifornien und einen amerikanischen Käsekuchen auf den Lippen änderte ich meine Meinung grundlegend und für immer. Amerikanischer Käsekuchen ist fantastisch, cremig, zart schmelzend auf der Zunge und gehört definitiv zu jedem Mädelsabend dazu.
Tatsächlich gibt es den Käsekuchen bereits seit der römischen Antike. Hier wurde er aus Quark oder Sauerrahm hergestellt. Das älteste Käsekuchenrezept stammt aus Frankreich Ende des 14. Jahrhunderts. In Deutschland fand man ein Rezept aus dem Jahr 1598, auch dieser enthält bereits Quark, Eier, Zucker und Butter - wie die modernen deutschen Rezepte heute noch.
In Amerika - denn eigentlich sind wir ja heute beim American oder New York Cheesecake - wird Doppelrahmfrischkäse verwendet und nicht gebacken.
Bon appetit.
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