15. November 2016

Italienische Supermärkte, Sprachkurse und die Linguine





Bavette, Rotelle, Tortelli, Pennette, Gemmelli, Strozzapretti… 

Mitten im kleinen italienischen Supermarkt in der Nachbarschaft steht das größte Nudelregal der Stadt. Unzählige Pasta - Sorten von denen wir entweder noch nie gehört haben oder aber erst einen dreistündigen Italienisch - Kurs belegen müssen, damit wir diese aussprechen können. Denn natürlich, als echter Italienfan, kann man sie nicht einfach nur Nudeln nennen. 

Zwei Packungen Linguine, ein paar Tomaten, Oliven und Parmaschinken, sowie ein Stück Parmigiano und einen riesigen Stock Basilikum später, stehen wir an der Kasse. 









Linguine, das ist wiederum ziemlich leicht auszusprechen, doch woher kommt der Name und was sind eigentlich Linguine genau? 

Linguine oder Linguini, wie der Volksmund sagt, stammen ursprünglich aus der Region Kampanien und ähneln der Spaghetti sehr, allerdings sind sie breiter und flacher. In der Gegend um Genua heißen sie übrigens Trenette. 

Linguine, das bedeutet so viel wie „kleine Zungen“. Kleine Zungen, weil sie den Sugo oder die Pesto Genovese, mit der besonders die Trenette gerne serviert wird, aufnehmen wie eine Zunge? Oder kleine Zunge, weil sie das Aussehen von kleinen, dann aber besonders langen Zungen haben - Lungi Linguini sozusagen? 



Sicher ist, dass sie sich wegen ihres Aussehens, also flach und breit, als hervorragende Pasta mit Pesto eignen, denn auf der flachen, breiten Nudel bekommt man genau so viel Pesto zu fassen, dass sie ihren Geschmack perfekt entfaltet. 





Ich habe die Linguine als Pot Pasta zubereitet und fand sie auch hier unglaublich lecker. 

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