16. Oktober 2016

Kaffee, Brötchen und die liebste Eierspeise - das Rührei






Sonntag Morgen 9 Uhr - wir schlagen die Augen auf, juhu es ist Sonntag, die Sonne scheint schon durchs Fenster, ein ganzer langer Tag voller schöner Aktivitäten, ein bisschen Faulenzen, Freunde oder Familie treffen, ein bisschen Sport… und gestartet wird mit dem Sonntagsfrühstück. 

Mit einen würzig duftenden, heißen und wachmachenden Kaffee, frisch gebackenen Brötchen, selbstgemachte Marmelade, Honig, Butter, Schokocreme, etwas Käse und Wurst, Cornflakes und Müsli, etwas Joghurt mit Obst, einen Orangensaft und die liebste Ei - Spezialität, Rührei, Spiegelei, Omelette, hart oder weich gekochtes Ei. 











Ich lebe im schönen München, doch diese Beschreibung eines Sonntag Morgens könnte tatsächlich überall auf der Welt in einem Food - Blog veröffentlicht werden, denn obwohl die Essgewohnheiten von Südamerika über Europa bis Asien doch sehr variieren, die der morgendlichen ersten Mahlzeit am Tag ähneln sich tatsächlich sehr. 




Sicher, in Afrika und Asien wird eher ein wachmachender Tee als der obligatorische, westliche Kaffee getrunken. Dennoch findet man in der Tradition fast jedes Landes immer wieder das wachmachende Heißgetränk, eine Art Brot, Brötchen oder Kuchen, süß oder pikant, eine Ei - Spezialität manchmal eine Art Brei. 

Die Franzosen lieben ihr Croissant mit einer Badewanne voll Milchkaffee. Auch die Italiener lieben es süß mit ihren Cornetti und einem starken Cappuccino. Die Spanier tun es ihnen gleich. In den Ländern des britischen Commonwealth geht es etwas pikanter zu, Eier und gegrillter Speck mit Toast, manchmal mit Bohnen, Hash Browns und Würstchen essen nicht nur die Briten gerne, auch die Australier und Kanadier mögen diesen Brauch. 





Die Amerikaner fügen ihren Rühreiern mit Speck noch einen French Toast oder Pancakes hinzu. In Ägypten wiederum gibt es Brot mit Rührei, ein Bohnenmus und Falafel. In der Türkei wird ebenso eher pikant gegessen mit Brot, Gurken, Oliven und Joghurt. Die Schweden lieben ihr Knäckebrot oder essen Haferbrei. Die Schweizer dagegen essen wie die Deutschen, Österreicher und Holländer eher ein Brot mit Marmelade, mal ein Spiegel - oder Frühstücksei. In den asiatischen Ländern gibt es Suppen, gebratenen Reis, ebenso oftmals mit Eiern versehen. 

Immer wieder finden wir das gerührte Ei, das liebste Frühstück vieler und mit enormen Wichtigkeitsfaktor - findet man doch bei der google - Suche rund 1.250.000 Ergebnisse zum Thema Rührei. Die meisten beschäftigen sich mit der Tatsache, wie ein Rührei perfekt hergestellt werden kann, damit es nicht zu trocken und nicht zu schlabbrig ist. 


Da meine Familie und Freunde mein Rührei immer sehr loben, hier meine Tipps: 
Ein Rührei braucht Fett, damit es eine lockere und cremige Konsistenz hat. Daher nehme ich einen Löffel Sahne oder Creme Fraiche zu den aufgeschlagenen Eiern. Milch hat zu wenig Fett und man sieht bei der Verwendung mit dem Rührei, dass hier auch die Molke austritt. Ebenso macht Wasser das Ei zwar locker, aber nicht cremig.
Das Ei sollte in jedem Fall verquirlt werden bevor es in die Pfanne kommt. 
Die Pfanne muss klein sein, damit sich die Flüssigkeit nicht zu dünn in der Pfanne verteilt.
Die Pfanne muss sehr heiß sein bevor das Ei hinein gegeben wird.
Ich verwende eher Butter als Öl, wegen des Geschmacks. 
Ich ziehe die Pfanne sofort von der Herdplatte sobald das Ei darin ist, damit es nicht zu sehr kocht oder sofort anbrät. 

Dann wird es nach kurzem anstocken eher zusammen geschoben als gerührt. So lange bis die richtige Konsistenz erreicht ist.



Ich esse mein Rührei gerne klassisch nature oder mit Kräutern und Lachs. Und was passt noch - Mozzarella, Tomaten, Parmesan, Kräuter, Schinken, Speck oder Lachs? Wie esst Ihr Euer Rührei am liebsten? 

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