Der September steht in den Startlöchern und wir müssen uns heute vom Sommermonat August verabschieden. Aber auch der September hat jede Menge zu bieten und das meist bei sonnigen Temperaturen, schließlich ist die Freibad - und Badeseesaison noch nicht zu Ende und die Biergärten und Straßencafes haben noch geöffnet.
Und Sommergerichte können wir natürlich auch im September geniessen. So beispielsweise die südspanische Gazpacho, eine Art Gemüsesuppe kalt serviert und lecker erfrischend.
So wird vermutet, dass die erste Variante der Gazpacho von römischen Soldaten zubereitet wurde. In ihren sauren Wein gaben sie Gurken, Brot und Olivenöl, um, so sagt die Legende schneller betrunken zu werden.
Ein weiteres Rezept, vielleicht die Weiterentwicklung des römischen Rezepts geht auf dem nomadischen Volksstamm der Mauren an der portugiesischen Algarve und aus dem südspanischen Andalusien zurück. Hier wurde sie mit Knoblauch, Gurken, Brot und Olivenöl serviert, die im Mörser zerkleinert wurden. Sie war also von weißer Farbe.
Tomaten und Paprika wurden wohl erst von Christopher Kolumbus aus Amerika nach Europa gebracht und wurden somit erst nach dieser Zeit Bestandteil der Suppe.
Heute besteht sie aus den klassischen Hauptzutaten Tomaten, Weißbrot, grüne Paprika, Salatgurken, Knoblauch, Olivenöl, Essig, Salz und Wasser.
Serviert wird das Gazpacho kalt mit einer „guarnición“, einer Beilage, wie beispielsweise in sehr kleine Stückchen geschnittene grüne Paprika, grüne Gurke, Frühlingszwiebeln und Tomaten, die unmittelbar auf die Suppe gegeben werden bzw. vermischt mit etwas Olivenöl unter die Suppe gegeben werden. Besonders lecker ist sie mit gerösteten Croutons. Ich habe Euch ein ein wenig ausgefallenes Rezept rausgesucht und hoffe, es versüßt Euch den September.
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